Büro- und Geschäftshaus
Sonnenstraße 23
Die HANSAINVEST errichtet in der Sonnenstraße 23 einen Ersatzneubau des Büro- und Geschäftshauses.
Der neue Baukörper ist mit zwei Untergeschossen, Erdgeschoss und sechs Obergeschossen konzipiert, wobei zusätzlich ein Lastansatz für ein weiteres Obergeschoss berücksichtigt wird. Er schließt im Norden und im Süden an bestehende Kommunbebauungen an.
Das Gebäude ist in Massivbauweise geplant. Die Geschossdecken sind als Flachdecken konzipiert. Die Aussteifung wird in den aufgehenden Geschossen durch zwei Treppenhauskerne und den beiden Kommunwänden sichergestellt.
Der Bemessungswasserstand liegt ca. in Höhe der Decke über 2. UG. Die Gründung des Gebäudes wird daher als tragende Bodenplatte in WU-Bauweise vorgesehen. Die Tiefgarage erstreckt sich über beide Untergeschosse, so dass sowohl die Bodenplatte als auch die Decke über 2. UG direkt befahren werden. Entsprechende Schutzsysteme gegen den Chloridangriff sind sowohl für die Platten als auch für die aufgehenden Wände und Stützen vorgesehen.
Besonderheiten
- Planung mit BIM (Building Information Modelling) Standard
- Beurteilung der Standsicherheit der Nachbarbebauung während des Rückbaus des Bestands
- Gestaffelte Errichtung des Neubaus; horizontalen Abstützung der Baugrubensicherung (Bohrpfahlwand) in Teilbereichen am aufgehenden Gebäude wegen fehlender Möglichkeit zur Rückverankerung
- Errichtung der Untergeschosse ohne Arbeitsraum
- WU-Bauweise in Teilbereichen mit Frischbetonverbundsystem in beiden Untergeschossen (Bodenplatte und Außenwände)
- Spezieller Chloridschutz der Gründungsbauteile, der Zwischendecke und der aufgehenden Bauteile der Tiefgarage
Bauherr
HANSAINVEST Hanseatische Investment GmbH, Hamburg
Architekten
Allmann Wappner Architekten, München
Planung
ab Juni 2019
Ausführung
ab August 2021
Leistungen
Tragwerksplanung
§51 HOAI 2013, LP 1 – 6 und 8
Feuerwiderstandsfähigkeit
Baukosten
32,6 Mio. € brutto
(KG 300+400)