Fraunhofer Institut Bayreuth

Die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten For­schung e.V. (FhG) errichtete im Anschluss an den Standort des Fraun­hofer-Instituts für Silikatforschung ISC den Neubau eines Zent­rums für Hochtemperartur-Leichtbau (ISC HTL Bayreuth).

Das Gebäude vereint den technischen Forschungsbe­reich, das sogenannte Technikum, mit einer Büronutzung. Es ist grundsätzlich in massiver Bauweise – überwie­gend in Stahlbeton konzipiert. Im Bürotrakt wird das Haupttragwerk dabei so weit reduziert, damit eine möglichst flexible Nutzung möglich wird. Die Tragstruktur wurde aus diesem Grund in Stahlbetonskelettbauweise ge­plant. Zudem soll der repräsentative Eingangsbereich im Erdge­schoss möglichst schwebend erscheinen. Das Tragwerk wurde hierzu so weit wie technisch möglich in den Hintergrund gesetzt.

Im direkt an den Bürotrakt anschließenden Technikumsbereich stehen eine Vielzahl von Wänden zur Trennung der einzelnen Nutzungsbereiche als lastabtragende Elemente zur Verfügung. Das Technikum konnte daher mit den herkömmlichen massiven Wand-Decken-Konstruktionen hergestellt werden. Als Gründung wurde eine Flachgründung mit Höhensprüngen ent­sprechend den Anforderungen aus der Gebäudetechnik gewählt.

Bauherr
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung
der angewandten Forschung e.V. -FHG

Architekten
kister scheithauer gross
Leipzig

Bauzeit
2013 bis 2015

Leistungen
Tragwerksplanung
§48 HOAI 2009, LP 1 – 6, 8
Brandschutz

Baukosten
12,68 Mio. €

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